Ähnlich wie mit MDMA fühlte der CIA und die US-Army in den 50er Jahren auch Menschenversuche mit LSD durch. Dabei wurde das Halluzinogen meist uninformierten Personen verabreicht, was besonders schwerwiegende Psychosen auslösen kann, da sich der Betroffene nicht bewusst ist, dass sich beim Erlebten nur um die Wirkung einer Droge handelt. Vor allem der Einsatz von LSD als „Wahrheitsdroge“, also als ein Mittel, das bewusstes Lügen verhindern soll, wurde erforscht. Die erwartete Wirkung blieb jedoch meistens aus.
Lange Zeit handelte es sich bei den Berichten über derartige Tests nur um Gerüchte. Erst in den 70er Jahren wurden die beteiligten Einrichtungen durch ein neues Gesetz gezwungen, die Protokolle über die LSD-Versuche offen zu legen.