Besonders bei der Einnahme von Hanfkeksen kommt es leicht zu Überdosierungen. Auch beim „Mitrauchen“ ist Vorsicht geboten, wenn man nicht genau weiß, wie viel Cannabis im Joint ist.
Bei einer Überdosierung können Kreislaufprobleme und Angstzustände auftreten. Bei gesundem Körper besteht jedoch keine Lebensgefahr – Bis heute ist noch kein Fall bekannt, in dem ein Mensch durch direkte Einwirkung von Cannabis gestorben ist. Bleibende gesundheitliche Schäden sind auch nicht zu erwarten. Wichtig ist in so einem Fall eine ruhige Umgebung. Zur Kreislaufstabilisierung kann man Koffein oder besser Guarana verabreichen, da Guarana den Puls nicht weiter beschleunigt.
Bei oraler Überdosierung sollte versucht werden, ein Erbrechen herbeizuführen. Im Zweifelfall sollte ein Arzt gerufen werden, der meist weitere kreislaufstützende Mittel verabreicht. Allerdings kann ein Arzt, besonders bei Jugendlichen, weitere Ängste auslösen. Diese sind aber großteils unbegründet, da Polizei und Schule normalerweise nicht benachrichtigt werden.