Bei häufiger Einnahme von MDMA kommt es schnell zu einer Toleranzbildung, da die Serotonindepots in den Synapsen erschöpft sind. Bis sich die Serotoninverteilung in den Synapsen wieder normalisiert hat, dauert es meist einige Wochen. Es ist bis heute noch nicht geklärt, ob MDMA irreparable Schäden am Gehirn hinterlässt. Auf jeden Fall kann es schon nach einmaligem Konsum zu langanhaltenden Depressionen kommen. Auch psychische Krankheiten mit schizoiden Charakter können bei entsprechender Veranlagung ausgelöst werden.
Das Suchtpotential von reinem MDMA ist vielleicht als mittelmäßig zu bezeichnen und keinesfalls mit des Heroins zu vergleichen. Eine Körperliche Abhängigkeit tritt nicht auf, eine psychische stellt sich nur langsam ein. Das liegt auch daran, dass es – auch bei gesteigerter Dosis – erst einige Tage bis Wochen nach einem MDMA-Konsum wieder möglich ist ein ähnliches Gefühl zu erreichen. Das Erlebnis des ersten Rausches bleibt meistens einzigartig.
Bei häufiger Einnahme kommt zur erhöhten erforderlichen Dosis auch ein verlangsamtes Eintreten sowie ein kürzeres Anhalten der Wirkung. Die extrem hohen Dosen, die daher oft eingenommen werden, hinterlassen meist sehr starke Kater am nächsten Tag, die noch lange Zeit zu spüren sein können.